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Forstmulcher von FAO FAR auf der DLG Waldtage


Vielversprechender Rückblick: DLG Waldtage
Datum: 24.09.2022
Lesezeit: 3 Minuten

Noch keine zwei Wochen ist die Messe DLG WALDTAGE vorüber und Kußmann Landtechnik freut sich über eine gute Resonanz von Interessenten und potenziellen Kunden.

Als neuer Aussteller auf der DLG WALDTAGE präsentierte Kußmann Landtechnik leistungsstarke Forstmulcher sowie die bewährte Forststreifenfräse des Maschinenbauunternehmens FAO FAR. Mit an Bord war der eigens von der polnisch-tschechischen Grenze angereiste Sohn des Firmeninhabers, Tomasz Glajcar, der ausführlich Interessierte über die hochwertigen Maschinen informierte. FAO FAR steht für ein seit 30 Jahren bestehendes Unternehmen im Bereich der Forstmaschinenkonstruktion- und Produktion und ist der größte private Hersteller von Forstmaschinen in Polen.


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Tomasz Glajcar, Rainer Kussmann. Foto: AKA

Leistungspotential Forstmulcher

Die Forstmulcher des Herstellers FAO FAR variieren in einem Leistungsbedarf-Bereich zwischen 120 – 400 PS. Dementsprechend sind unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten für die Maschinen zu benennen.
Kußmann Landtechnik verfügt über durchweg positive Resonanzen jener Kunden, die FAO FAR Forstmulcher in ihren Betrieben einsetzen.
Rainer Kußmann hört nach Rücksprache uneingeschränkt, die Maschinen seien leistungsmäßig und qualitativ absolut auf Augenhöhe mit den starken Mitbewerbern. Besonders heben die Nutzer das leichtzügige Handling der Maschine hervor. Aktuell kommen Kußmanns Kunden mehrheitlich aus der Weihnachtsbaumbranche im Hochsauerlandkreis.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Forstmulcher

Lohnunternehmer aus dem Forstbereich setzen ihre Forstmulcher u.a. für Einsätze in sogenannten Wald-Kalamitäten ein. Beispielsweise vom Borkenkäfer zerstörte Nadelwälder oder geschädigter Wald durch Sturm, Schneebruch oder Trockenheit. Das Forstmulchen führt zu einer optimalen Waldfächenbearbeitung. Das Zerkleinern des Materials erbringt ein direktes Mulchen in den Boden, so dass die Biomasse erhalten bleibt. Der Boden ist anschließend sofort für ein Neubepflanzen verfügbar.
Im Falle von Waldbränden, die zuletzt regional häufiger auftraten, nützen Forstmulcher dazu, eine Brandschneise zu fräsen. Dieser Einsatzzweck könnte zukünftig wichtiger werden.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist, dichtes Buschwerk an Bahngleisen oder unter Strommasten zu regulieren.


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FAO FAR 2.052 dt Forstmulcher, Leistungsbedarf: 250 PS. Foto:AKA

Kooperation mit starken globalen Lieferanten

„Um die Ausstattung der Forstmaschinen auf einem hohen technischen Niveau zu gewährleisten, setzt FAO FAR auf die Zusammenarbeit mit internationalen Lieferanten“, sagt Tomasz Glajcar.
Die Keilriemen für die Maschinen bezieht FAO FAR aus dem in Höxter ansässigen Unternehmen OPTIBELT®. Die Hochleistungs-Keilriemen sind für den Maschinenbau entwickelt und garantieren eine hohe Verschleißfestigkeit. Forstmulcher sind Maschinen, die im Einsatz sehr harte Strukturen be- und verarbeiten. Die Hartmetall bestärkten Arbeitswerkzeuge am Rotor fräsen regelrecht Holzstubbe, ganze Bäume und dichtes Buschwerk klein. FAO FAR setzt auf den Verbundwerkstoff WIDIA aus Wolframcarbid und Cobalt, um den Arbeitswerkzeugen die optimale Härte zu verschaffen.
Mittels der Gegenschneiden im Gehäuseinnern und an der hydraulischen Heckklappe, werden die Holzhäcksel fein zerkleinert. Das Unternehmen SSAB AB aus Schweden liefert für die Auskleidung des Gehäuses HARDOX® 500 Wearparts, ein speziell geschmiedeter Stahl mit sehr hoher Festigkeit.
„Das massive Design ist nicht abgespeckt, es garantiert eine lange Lebensdauer und einen stabilen Betrieb“, sagt Tomasz Glajcar.
Die Forstmulcher von FAO FAR werden als Standard-Modelle und auch als besonders leistungsfähige Modelle mit hydrodynamischer Turbo-Kupplung angeboten.


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Forstmulcher FAO FAR 2.360 dt-s mit Turbo-Kupplung, ausgelegt für einen Leistungsbedarf bis zu 400 PS.

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die Forststreifenfräse von FAO FAR

Die Forststreifenfräse FV 4084 (Forstreihenfräse, Forstfräse, Stubbenfräse) von FAO FAR ist eine Maschine, die bis zu 25 cm tief fräst und im Nachgang mit der Walze den Boden andrückt. Dieser Vorgang erweist als ideal für die Neubepflanzung. „Die Interessenten kommen aus der Weihnachtsbaumbranche, den Baumschulen, dem Obstanbau und allgemein aus der Fortwirtschaft“, sagt Rainer Kußmann.


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Foto: AKA

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Foto: AKA

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Foto: AKA

Auf Kundenanfrage erweiterter Umbau möglich

FAO FAR erweitert bei Bedarf durch einen entsprechenden Anbau die Forstfräse zur Pflanzmaschine für zwei Arbeitskräfte. Die Maschine gewinnt dadurch noch einmal an Funktionalität.

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Rainer Kußmann sieht Erfolg versprechende Aussichten für die Forstmaschinen von FAO FAR. "Die Produkte sind einfach gut, die Hochwertigkeit wird dauerhaft überzeugen", sagt er.

Autorin: Anja Klauke